Wort und Bild

Kopie und Veröffentlichung der Texte nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung


 Zeit
Und durch den Traum des Schwebens auch Gelegenheit
Doch ist’s vergebens auf die Traurigkeit zu hoffen,
das Tor war offen…und sie dahin,
bar allen Strebens nach dem Sinn und Unsinn diesen Lebens.

Ich wollt,ich könnte diese Weite dir beschreiben,
so groß, so endlos blau, so ohne Leiden.
Voll mit nichts außer dem Glanz des Lichts.
Schon auf der Schwelle suchst du nach der Quelle dieser Kraft,
die es schafft,dich mit allem zu verbinden,
dich zu finden zwischen all der Zeit.
Nur Mut,es gibt Gelegenheit das Glück zu schinden und
ein Stück des Ganzen zu erblicken,
zu unserem Entzücken laut zu lachen…
Traurigkeit ade.

In diesem Moment erhebt sich Musik und
Verhilft dir zu neuer Größe
Die Unsicherheit zerfließt zu belächelten Rinnsalen und
Der Vogel der Unvernunft verläßt das Haus
Um schreiend die Welt zu erkunden.
Oberhalb des Horizontes entwickeln sich Ereignisse,
die Unvernunft betreffend.

Erstaunliche Einsichten in türkis und gold,
ganz leise erst und dann mit aller Kraft,
brechen sich bahn.
Gestärkt dem Vogel hinterher,
ganz hier.

Gefühle im Niemandsland
innerliches Zittern und
den Glauben vermisst.
Weißt du wie es ist?
Klar weißt du
wenn unser Draht durchschnitten
wie es ist.
Eine Eisscholle könnte nicht einsamer sein.
Eigentlich ist gar nichts passiert,
nur ein Mißverständnis
und jetzt folgen meine Augen
Autoscheinwerfern auf der Straße.
Wie blöd ist das denn?
Wir sind doch erwachsen,oder?
Nach schön kommt schlimm,
fängt beides mit Sch... an.
Brauchen wir das wirklich?
Ich habe Lust meine Eisscholle zu versenken
oder zu schmelzen oder so
Energie für die Zerstörung der Zerstörung der Zerstörung...
Kommt von Störung,
geht vorbei.
Atmen !

Worte sind wie kleine verzweifelte Murmeln im Raum
einmal losgelassen zerstäuben sie sofort zu nichts
Andere haben ein Echo und hallen lange nach
Wieder andere sind wie Steine die auf eine Seele fallen
Manche sind flatterhaft wie ein Schmetterling oder
das Kleid einer Frau
Es gibt welche,die sind ihr Gewicht in Gold wert

Aber was wiegt ein Wort?
Mal leicht, mal schwer sagst du.
Scheint mir ein Mysterium zu sein.

Dann gibt es Worte die Dinge verändern
Einmal losgelassen sind sie wie eine Lawine aus Wirklichkeit
solche Worte sind Worte der Macht
und in falschen Händen giftig für's Glück
Worte der Trauer,im Atem gehaucht mit feuchter Luft
Worte des Glücks,heiß und brennend
Worte der Liebe,ewig und schwer

Aber was wiegt ein Wort?
Mal leicht, mal schwer sagst du.
Scheint mir ein Mysterium zu sein.


der Tanz in den Tod 

Verschwundene Zeit,vergessene Freuden

gelebte Leben und ein trauriger Clown
auf dieser Brücke über endlose Weiten
zwischen den Himmeln ein Spinnentraum
Netze die halten was fliegen sollte
klebrige Fäden um unser Herz
blaue Flecken auf den goldenen Zeiten
in den Geschäften verkaufen sie Schmerz

Der Schweiß unterm Deo riecht nach Angst und nach Tod
und alle tanzen,alle tanzen
ganz entzückend in ihrem Wahnsinn
allein, allein ins Abendrot.

Und nur dein Lächeln bewahrt mich vorm tanzen
komm lass uns fliehn in ein kleines Glück
der Wahnsinn der Welt ist nicht zu ertragen
ich gebe dem Clown seine Trauer zurück
komm lass uns fliehn in unsere Träume
wo der Zauber der Welt noch lebendig ist
und lass den Wahnsinn an sich selbst ersticken
die Dummeit der Macht hab ich noch nie vermisst

Der Schweiß unterm Deo riecht nach Angst und nach Tod
und alle tanzen,alle tanzen
ganz entzückend in ihrem Wahnsinn
allein, allein ins Abendrot.

Das Rot kommt vom Feuer das die Welt verzehrt
mach die Augen zu damit du es nicht bemerkst
und tanz einfach weiter ins Abendrot
hab keine Angst beim Tanz in den Tod.


Hast du gesehen wie die Welt an einem Faden hing
und kleine Männer daran herumschnitten

Als wir jung waren gab es eine Zeit der Extase
vom Tanzen bekamen wir nie genug.

Dieser Rhytmus war für den Faden zu leicht.

Als wir älter wurden verging die Extase und
wurde zu Mühsal im ewigen Kreis.
Den Rhytmus verloren,der Faden erschüttert,
Im Taumel am Rand der Wirklichkeit
gelingt uns Glück nur in seltenen Momenten.

Alte Geheimnisse können uns retten im freien Fall.
Willst du sie hören? Will ich?
Wieder jung sein? Geheimnisse wissen?
An das Gute im Menschen glauben?

Was wäre wenn das Leben nicht wäre?
Gäbe es kein Leben? Oder vielleicht Nichtleben?
Oder etwas völlig Bizarres?
Was wäre wenn wir uns nicht kennen würden?
Würden wir uns vermissen?
Würden wir uns suchen?
Bist du sicher wir würden uns erkennen?
Wie oft haben wir uns schon erkannt?
Und wie oft nicht?
Stell dir vor es gäbe keine Musik.
Würden wir tanzen?
Würden wir träumen können?
Würde unser Geist von seinen Reisen zurückkehren, ohne Musik?
Wäre das Leben?
...ohne Musik


Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren.
Es ist die Zeit der Monster.
                                                  Antonio Gramsci


schwarz                                                 
überall,wie zäher sirup
doch da
ganz am ende von irgendwo
ein goldnes licht
das immer näher kommt
punkte
vor dem dunklen nichts
goldnes licht,wie stoff
beinah
könnte man es fühlen
merkst du,wie es einhüllt
wärmt
dich auf dem weg begleitet
ein lachen perlt hervor
pocht an dein herz
bittet und berührt
tief drinnen ist alles golden
wenn du merkst
daß du nicht allein bist
auf deiner reise
durch die zeit


keiner nimmt mir den spass am leben
nicht mal du mit deiner gier
und deinem streben nach mir
ich glaube dir,doch gibts daneben
noch eine andere sicht auf alles,
was geschah,so sonderbar,da nicht ganz klar
und schon zum zweiten mal verbrannt
obwohl bekannt,so sonderbar
gewebt wie ein muster
gelebt wie im blues,so sonderbar,
war immer da und doch nicht da

was ist eigentlich mein problem
bin ich zu bequem für
mentale fights,ewige streits
geh lieber zur arbeit als
faul zu liegen oder dich zu bekriegen
ist nicht ganz klar,so sonderbar
wie von einer krake mit 1000 armen
fühl ich mich gehalten,
ein nebel
zu grau zum gestalten

sieh mir nach,bin ein krieger im nebel
und sieger im geist
doch in wirklichkeit ist da keiner zum kampf
nur der nebel und dampf
und ich bebe und krampf
meine muskeln und locker sie wieder
der geist bleibt der sieger
und der wille zum sieg
im nebelkrieg






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